Samstag, 18. Juni 2016

... durchlässige Momente ...

... schon in uralten Zeiten
galt die Sonne als Sinnbild für die erleuchtende Kraft des Bewusstseins.
Auffällige Naturereignisse im Sonnenverlauf werden seit jeher in spirituellen Hochkulturen gefeiert und geehrt. Heilige Zeremonien während diesen Zeiten unterstützen, begünstigen und fördern die Ausrichtung unseres Bewusstseins auf die Quelle allen Seins. 




Zur Sommersonnenwende erreicht die Sonne auf der Nordhalbkugel der Erde ihren höchsten Stand über dem Horizont. Zu diesem Zeitpunkt herrscht der längste Tag und die kürzeste Nacht.

In diesem Jahr fällt die Zeit der Sommer-Sonnenwende mit einem Vollmond zusammen - eine ganz besonders helle, sehr kraftvolle und seltene Konstellation! 
(Das letzte Mal, dass Sommersonnwend und Vollmond ähnlich nahe beieinander lagen war 1948, vor beinahe 70 Jahren.)

 

Vollmond haben wir am Montag, den 20.Juni.2016 um 13:02 (Mitteleuropäischer Zeit). 
Die Sonnenwende findet am Dienstag, den 21.Juni um 0:34 (MEZ) statt. 




* * *
Das Miterleben und bewusste, zeremonielle Begehen 
der Zeit des Sonnenuntergangs und Sonnenaufgangs während einer Sonnenwende begünstigt ein Heraustreten aus vermeintlichen Begrenzungen 
und erlaubt Einblicke in größere Zusammenhänge unseres Da-Seins. 

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Wir können die machtvollen, transformierenden Frequenzen dieser Zeitqualität nutzen,
um die Schleier zu lüften, präsent zu werden,
und uns sozusagen Selbst gegenüberzutreten... 




Dies ist nicht etwas, was wir „tun“ können, 
es handelt sich mehr um ein Erlauben
ein Loslassen in Lücken...

Mit  „Lücken“ sind Stellen des Übergangs gemeint; diese sind immer da. Wir können sie beispielsweise finden in den Momenten zwischen der Ein- und der Ausatmung; auch die Lücken zwischen den Gedanken sind solche Momente. 

Diese Orte des Übergangs
kann man auch beschreiben als durchscheinende Orte, „dünne“ Orte, durchlässige Augenblicke. Solcherart durchlässige Momente tragen das Potential in sich, die Schleier des Bewusstseins zu transzendieren und andere Dimensionen zu betreten...




Auch Neumond und Vollmond sind natürliche Zeitpunkte des Übergangs. 


Die durchlässigsten Augenblicke in der Natur sind zu den Sonnwenden. 
Diese sind eng mit den Augenblicken der Geburt und des Todes verknüpft, 
auch Geburt und Tod sind sog. „dünne“ Momente.



Wenn nun die hohe Lichtkraft der Sommersonnwend  beinahe zeitgleich auftritt mit dem hellsten Schein des Mondes, so bedeutet das eine sehr machtvolle, transformierende Frequenz. 



Je bewusster wir uns auf solch einen „durchscheinenden“ Ort ausrichten, je mehr wir sozusagen beiseite treten mit unserem „Wollen“, unseren Überzeugungen, Anhaftungen, Abneigungen, je müheloser wir Loslassen zu dieser erleuchtenden Kraft, desto transformierender kann so ein Augenblick für unser Leben sein. 





Join in and celebrate!

„Connect yourself expanding into the nature.“ (Aaravindha Himadra)

"Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns." (Rumi)


Sonnengruß,
Natifa*