Sonntag, 19. November 2017

... in den Winden des Novembers


"Die Blätter treiben und trudeln, 
Gewendet von Winden und Strudeln 
Gefügig, und sinken dann still..." (Ringelnatz) 

Der November mit seinen Winden und Stürmen 
begünstigt das Loslassen und Auflösen.   
Aufgrund von Anhaftungen und festen Vorstellungen erscheint uns dieser Blickwinkel auf das Leben oftmals als beängstigend: So finden wir furchterregende Darstellungen dieses Aspektes in vedischen Gottheiten wie "Kali" oder "Dhumvati".
In unseren Kulturkreisen erinnern Gestalten wie die "Perchten" 

oder "Krampus" daran. Auch christliche Feiern wie "Allerheiligen" 
und profane Abwandlungen wie "Halloween" lassen sich darauf zurückführen. 

Die wahre Bedeutung, die dahintersteht, und sich in größeren wie kleineren Zyklen wiederfindet, wird heutzutage oft vergessen:
Nur wenn ein Moment vergeht, kann der nächste erscheinen. 


Der Winter gilt als Zeit der Besinnung und Ruhe, 
damit bald alles erneut und unschuldig keimen&erblühen kann.   


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